Ich denke, wir können in der Klasse gut mithalten“, sagt Trainer Michael Amon. Seine B-Juniorinnen des FV Hanhofen sind auch gut in die Verbandsliga-Saison gestartet. Am Wochenende gab es ein 4:1 bei TuS Wörrstadt.
„Das war ein sehr gutes Spiel. Wir hätten locker ein paar Tore mehr schießen können“, erklärt der stolze Übungsleiter. Überhaupt äußert sich Amon über den Werdegang seiner Mädchen-Truppe sehr zufrieden. Alles fing vor drei Jahren an, als die damals D-Jugendlichen in Hanhofen eine neue Mannschaft formten.
Jüngere einbinden
„Viele aus Römerberg, Speyer und Umgebung“, so Amon, der damals als Trainer von der JSG Römerberg mitkam. Über die Stationen der C- und B-Jugend in der Landesliga im vergangenen Jahr ging es nun mit nur noch einer Mannschaft in die höhere Klasse. „Wir haben keine C-Juniorinnen mehr, versuchen aber, die jüngeren Jahrgänge gut einzubinden“, sagt der Trainer.
Das erreiche er über Freundschaftsspiele unter der Woche. Er stehe im Kontakt zu anderen Trainern der Region, die ebenfalls keine C-Juniorinnen aufbieten. Der Austausch klappe sehr gut. „So können auch die Ungeübten und Neuen immer Spielpraxis sammeln.“ Die gestandenen B-Juniorinnen spielen indes auf Großfeld, elf gegen elf, richtige Tore, echte Fußball-Atmosphäre.
Weitere Fahrten
„Das funktioniert sehr gut“, so Amon. Lediglich die Reisen seien ein kleiner Nachteil an der Verbandsliga. „Wir müssen schon etwas weiter fahren. Aus der Nähe ist nur Landau in der Liga. Aber es helfen Eltern. Wir Trainer können Spielerinnen mitnehmen. Das ist alles in Ordnung“, beschreibt der Trainer die Wege der Mädchen.
In Sachen Training und Beteiligung stimme ebenfalls alles: „Klar, durch die Oberstufe sind manche manches Mal nicht dabei oder halt etwas später. Das ist aber generell kein Problem, und wir haben immer gute eine Beteiligung.“ Insgesamt 23 Spielerinnen stehen dem Trainerteam, dem noch Andy Baumann und Alex Kraus angehören, zur Verfügung, meist Jahrgänge 2010, 2009 sowie 2008.
Samstag Heimspiel
Aber es seien auch ein paar jüngere Mädchen dabei, 2012 oder 2011. Die kommen eben dann in den besagten Testspielen zum Einsatz. „So verliert keine die Lust am Fußball und ist im Mannschaftsgefüge integriert“, sagt Amon. Der Kader setze sich komplett aus Mädchen der Region zusammen, viele aus Speyer, Römerberg, eine Spielerin aus Harthausen und eine junge Dame, die tatsächlich aus Hanhofen stammt.
„Letztes Jahr sind ein paar weggegangen zu anderen Vereinen aus der Nachbarschaft. Aber wir haben immer wieder guten Zulauf. Da müssen wir uns keine Sorgen machen.“ Die nächste Aufgabe wartet übrigens am kommenden Samstag. Dann geht es auf heimischem Grund gegen die B-Juniorinnen des SV Ober-Olm.
„Wir sind gespannt, haben aber keine Angst oder Sorgen“, meint Amon und lacht. Anpfiff auf dem Sportplatz Hanhofen ist um 15 Uhr. „Die Mädels freuen sich natürlich über viele Zuschauer“, macht der Coach Werbung für richtige Fußball-Atmosphäre.